BVHD
Vorstandsmitglieder des Verbandes
Abteilungsdirektor Dr. Wolfgang Bruckmann (Vorsitzender)
Ltd. Regierungsdirektor Paul Auer, München
Abteilungsdirektor a.D. Bernhard Freisler, Esslingen
unsere Anliegen
Der Bundesverband der höheren Verwaltungsbeamten vertritt die berufsständischen Interessen seiner Mitglieder gegenüber Staat und Gesellschaft. Er setzt sich ausschließlich für die Belange der Verwaltungsbeamtinnen und Verwaltungsbeamten des höheren Dienstes, sowie der dem höheren Dienst entsprechenden Angestellten in den Verwaltungen ein. Diese Führungskräfte naturgemäß unter den dort Beschäftigten nur eine Minderheit darstellen, der von den großen Berufsverbänden nicht die ihr zustehende Bedeutung beigemessen wird. Der Bundesverband artikuliert sich insbesondere gegenüber den politischen Mandatsträgern, gesellschaftlichen Gruppierungen und gegenüber staatlichen und kommunalen Verwaltungen.
Der Bundesverband setzt sich dafür ein, die Laufbahn der höheren Verwaltungsbeamten in ihrer grundgesetzlich verankerten Form politisch unabhängig und dem Gemeinwohl verpflichtet zu erhalten und für die jüngeren Kolleginnen und Kollegen attraktiv zu gestalten.
unsere Ziele
Im Einzelnen verfolgen der Bundesverband der höheren Verwaltungsbeamten und die ihm angeschlossenen Verbände bei ihrer berufsständischen Arbeit folgende Ziele:
Bekenntnis zu einem, dem freiheitlich-demokratischen Staat verpflichteten, modernen und unabhängigen Berufsbeamtentum im Sinne des Grundgesetzes. Dynamische Gestaltung und Fortentwicklung des öffentlichen Dienstrechts, das dem gesellschaftlichen Umfeld und der sozialen Wirklichkeit Rechnung trägt. Dabei bemüht sich der Verband um die Förderung der beruflichen, wirtschaftlichen und sozialen Belange der Verwaltungsbeamten und Beschäftigten des höheren Dienstes.
Dem Leistungsprinzip muss bei der Ausgestaltung des Dienst- und Besoldungsrechts größere Beachtung beigemessen werden. Der Verband wendet sich gegen jede Form der Nivellierung und gegen eine Abwertung des höheren Dienstes, sowie gegen eine Politisierung der Verwaltung. Die Besoldungsstruktur ist in erster Linie leistungsorientiert zu gestalten und muss gegenüber dem Gehaltsniveau der Wirtschaft auch im Interesse der Gewinnung eines qualifizierten Nachwuchses konkurrenzfähig sein. Moderne, vorausschauende und nachvollziehbare Personalplanung, die über eine bloße Stellen- und Ausgabenplanung hinausgeht. Die derzeitigen Fortbildungsmöglichkeiten sind auszubauen und müssen den wissenschaftlichen, technischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen Rechnung tragen
Das Beurteilungssystem und die Beurteilungsmaßstäbe für den höheren Dienst müssen Selbständigkeit, Initiative, Leistungsvermögen und Verantwortungsbereitschaft fördern. Mobilität und Einsatzbereitschaft sind für den Aufbau leistungsfähiger Verwaltungen unerlässlich. Mobilität, die von den Angehörigen des höheren Dienstes und ihren Familien auf Grund des Ortswechsels oftmals erhebliche Opfer verlangt, muss entsprechend entlohnt werden
Das System der Laufbahngruppen hat sich zwar bewährt; der Verband setzt sich aber für eine zeitgemäße Fortentwicklung ein. Für die Laufbahngruppe des höheren Dienstes wird in der Regel eine Ausbildung an einer Universität oder Technischen Hochschule für erforderlich gehalten. Der Verband bekennt sich zur Durchlässigkeit der Grenzen der Laufbahngruppen auf Grund nachgewiesener Leistung. An die Qualifikationsnachweise sind Anforderungen zu stellen, die inhaltlich mit den Anforderungen für den regulären Laufbahneinstieg vergleichbar sind.
Der Verband hält die Einheit von Besoldung und Versorgung für zwingend. Beide entsprechen dem Alimentationsprinzip. Eine Selbstbeteiligung der Beamten zur Versorgung würde eine sachwidrige Trennung von Status und Versorgung darstellen.
Partnerverbände
Der Bundesverband arbeitet wirkungsvoll in der Arbeitsgemeinschaft der Verbände des höheren Dienstes (AhD) mit und ist Mitglied in der ULA – United Leaders Association.
Arbeitsgemeinschaft höherer Dienst (AhD)
Rheinallee 18-20
53173 Bonn